(Shari im März 2021)
Meine Lieben,
Diese letzte Reise, auf die mich Anathea mitnahm, war besonders intensiv und lang. Daher wird dieser Reisebericht auch in mehreren Teilen erscheinen.
Rückblickend klingt dies alles durchaus ver-rückt, aber immerhin müssen wir
auch alle ein wenig ver-rücken, wenn wir diese Realität endlich verlassen wollen, oder nicht? ;)
Bereits mit dem letzten Reisebericht nahm die aktuelle Reise ihren Anfang,
ohne dass mir dies da noch bewusst gewesen wäre. Es war die Email einer lieben Leserin, die den Anstoß dazu gab, als sie mich darin fragte, wie das, was ich gesehen habe, mit Erde 1.0 und Erde
2.0 zusammenhängen könnte, von denen Dieter Broers spricht.
Da ich in Bezug auf Dieter Broers gerade nicht auf dem aktuellen Stand war, habe ich mir das Interview von Welt im Wandel TV mit ihm angesehen und fand seine Theorie durchaus spannend, nämlich,
dass sich die neue Erde praktisch von der alten Erde ablösen würde und es zukünftig 2 Erden geben würde, eben die alte Erde 1.0 und die neue Erde 2.0 und, dass wir uns gerade in der
Entscheidungsphase befinden, auf welcher Erde wir zukünftig leben wollen. Ja, auch meine geistigen Freunde sprechen in letzter Zeit sehr oft davon, dass wir uns jetzt in der Zeit befinden, wo
jeder Mensch eine wichtige Entscheidung treffen müsse!
In meinem letzten Reisebericht erzählte ich von den Licht- und Schatten-Explosionen, welche von der Erde aus ins Weltall „geschossen“ wurden, sich dort aber auflösten, um an den ihnen angestammten Platz zurück zu kehren. Was wenn dieser Platz einfach 2 andere Erden wären?
Mit dieser Frage wollte ich auf die Reise gehen und als ich Anathea fragte ob ich mit meiner Vermutung in Bezug darauf richtig liegen würde, lautete ihre, zugegeben etwas vage, Antwort:
„Das kommt dem was geschieht durchaus nahe“.
Obwohl die Möglichkeit von mehr als nur einer Erde nichts Neues für mich ist,
habe ich ehrlich gesagt nie allzu viel darüber nachgedacht und es fiel mir erstmals schwer mich auf diese Reise einzulassen, doch als es mir schließlich gelang, entstand eine Dynamik, die ich
schon bald nicht mehr stoppen konnte. Es war ein richtiger Sog und die Informationen und Bilder prasselten nur so auf mich ein. Ich werde wohl etwas Zeit brauchen, um all das herunter zu
schreiben, aber hier erstmals wie jene, für mich ganz besondere Reise, begann:
Zu Beginn befand ich mich schwebend über einer Straße im 23. Bezirk von Wien. Diese gehört zu einer Strecke, die ich regelmäßig befahre, um nach Unterlaa zu gelangen, wo ich oft und gerne mit
meiner Hündin spazieren gehe.
Doch befand ich mich eindeutig nicht in der jetzigen Zeit, denn die Stadt war vollkommen verlassen. Die Gebäude waren zwar die selben wie heute, selbst der große Supermarkt, an dem ich dort stets vorbeikomme, war der Selbe, doch die Stadt war eine Geisterstadt und man konnte sehen wie Mutter Natur bereits begann sich diesen Flecken Erde wieder zurück zu erobern.
Die meisten Fenster waren eingeschlagen und wenn man hinein blickte standen dort auch noch Möbel. Besonders fiel mir ein Auto auf, dass mit offener Motorhaube auf dem Bürgersteig stand, denn so ein Model ist mir nicht bekannt. Es war durchaus ein modernerer Wagen, allerdings vom Design her ein wenig wie ein Oldtimer gehalten. Vom Gefühl her wurde die Stadt in einer nicht allzu fernen Zukunft verlassen. Derartige Automodelle kenne ich nämlich (noch?) nicht, das Stadtbild allerdings glich dem heutigen.
Ich schwebte also so über dieser Szene und wunderte mich, was geschehen war, als ich hinter mir etwas wahrnahm. Ich drehte mich um und sah ein junges verliebtes Paar, dass lachend durch die Geisterstadt schlenderte und zwar mitten auf der Straße, die zur heutigen Zeit stark befahren ist, nun aber bereits fast vollständig vom Gras zurückerobert wurde. Irgendwie vermittelten die Beiden das Gefühl, als würden sie durch ein Museum spazieren. Sie lachten, unterhielten sich und blickten hin und wieder in die zerschlagenen Fenster um sich angeregt über das, was sie da sahen, zu unterhalten.
Ich muss gestehen, dass ich etwas irritiert war, denn die Szenerie wirkte
durchaus ein wenig unheimlich und bedrückend und die Heiterkeit des Paares passte für mich erstmals nicht so ganz dazu.
Ich schwebte ein wenig höher hinauf und nun sah ich, dass der Großteil der Stadt bereits unter einem dichten Wald verschwunden war. Um ehrlich zu sein konnte ich gar keine Reste der restlichen
Stadt ausfindig machen. Eigentlich ist dieser Teil der Stadt, den ich hier sah, noch sehr alt und die Gebäude sind eher niedrig. Die hohen Gebäude anderer Stadtteile müssten eigentlich zu sehen
sein, doch es war als hätten diese sich aufgelöst, ja mir kam der Begriff „De-materialisiert“.
(Anmerkung: Später erfuhr ich, dass dies eine Art Überlappung der Dimensionen war und daher der Rest der Stadt nicht zu sehen gewesen ist.)
In einiger Entfernung lenkte eine Art kleines Dorf Mitten im Wald meine Aufmerksamkeit auf sich. Die Häuser waren allerdings Erdhäuser (ähnlich der Hobbit-Häuser aus Herr der Ringe) und passten sich perfekt der Natur an. Das einzige was das natürliche Bild störte, waren einige unschöne Solaranlagen und mir wurde bewusst, dass die Menschen dort unten durchaus Strom und einigen technischen Komfort hatten. Eine Frau kam aus einem dieser Erdhäuser. Ich konnte nicht genau sehen, was sie tat, nur dass sie sich langsam und entspannt bewegte und unglaublich langes braunes Haar hatte, so dass es in der Sonne glänzte.
Weiter entfernt sah ich, wie eine Stadt gebaut wurde. 3 große Rohbauten ragten in den Himmel, doch der Rest der Bauten wurde eher niedrig gehalten.
„Bin ich nun auf der neuen oder auf der alten Erde, Anathea? Ich muss
gestehen, dass ich das gerade erstmals garnicht so richtig einordnen kann!“
„Finde es selbst heraus, meine Liebe. Möchtest Du die andere Erde sehen, um zu vergleichen?“
„Ja, bitte!“
Und schon wechselte dies Szenerie und ich schwebte über den Straßen einer
Großstadt. Hier war alles hell. Die Hochhäuser waren aus dem selben hellen Material wie die Straßen. Ich konnte viel Glas erkennen. Auf den Straßen bewegten sich völlig geräuschlos Elektro-Autos,
die alle gleich aussahen. Zwischen der Straße und dem Gehweg waren in äußerst regelmäßigem Abstand Bäume gepflanzt, die fast perfekt symmetrisch in den Himmel wuchsen.
Auch konnte ich durch die großen Glasfenster einiger öffentlicher Gebäude sehr viele Pflanzen erkennen, die sich an die Innenseite der Glasfenster schmiegten.
Ich betrachtete die Menschen, die durch die Stadt eilten. Alle jung, alle gutaussehend und alle in einem sehr ähnlichen Stil gekleidet und frisiert.
Das gesamte Stadtbild wirkte hell und symmetrisch, ja selbst die Menschen passten dazu.
„Anathea, ich bin verwirrt. Irgendwie ist das nicht, was ich erwartet hatte.“
„Was hast Du denn erwartet?“
„Naja, einerseits eine Welt in der es so ist wie die Erde jetzt, nur
schlimmer und eine neue Welt, in der.... naja wie soll ich sagen. Eigentlich kann ich es garnicht so genau sagen... Aber so auf den ersten Blick, ist nicht so genau zu sagen, welche Erde nun
welche ist und damit hatte ich nicht gerechnet.“
„Shari, es ist ganz einfach. Fühl die Menschen und dann wirst Du schon bald staunen wie groß einerseits der Unterschied ist und vor allem worin er liegt!“.
Ich schwebte ein wenig näher an die Menschen unter mir heran. Ja sie waren schön, aber aus der Näher erkannte ich, dass dies keine natürliche Schönheit war. Irgendwie wirkte sie gemacht, einem Ideal angepasst, welches diese Menschen verfolgten und nicht natürlich. Alle wirkten irgendwie in Eile und die Blicke gingen ins Leere. Sie schienen sich der Schönheit der Stadt und der anderen Menschen nicht wirklich bewusst.
„Findest Du diese Stadt wirklich so schön, Shari?“, fragte mich da Anathea.
„Naja sie wirkt hell und durchaus auch
grün.“
„Sieh doch mal genauer hin. Betrachte die Energiefelder der Bäume! Was nimmst Du wahr?“
Tatsächlich konnte ich erkennen, dass die Energiefelder der Bäume und der Pflanzen in den Gebäuden nur sehr schwach leuchteten und dass, obwohl ihre Blätter saftig und grün wirkten. Und da fiel es mir auf:
„Die Pflanzen werden dazu gezwungen sich der Stadt anzupassen. Sie dürfen nicht frei wachsen!“
„Ganz genau!“
„Anathea, wie ist dies denn mit dem Rohbau der Stadt auf der ersten Erde, die ich gesehen habe? So naturfreundlich, wirkte das jetzt auf den ersten Blick auf mich auch nicht, wenn auch diese Erdhäuser im Wald durchaus mit der Natur verschmolzen, wären diese etwas unhübschen Solarzellen nicht gewesen.“
„Nun, sieh selbst. Lass uns die Stadt besuchen, nachdem sie fertig gebaut wurde!“
Erneut befand ich mich wieder auf der anderen Erde und sah nun die Stadt, die ich zuvor im Rohbau betrachtet hatte.
Nach wie vor konnte ich nur 3 hohe Gebäude erkennen, doch waren diese nun rundherum mit Efeu bewachsen.
Der Rest der Stadt bestand aus Gebäuden, die nicht mehr als 3 Stockwerke aufwiesen. Auch sie waren, wie die kleinen Häuser im Wald unter Erdhügeln versteckt, so dass die Natur sich über den Häusern ihren Raum zurück erobern konnte.
„Ich verstehe Anathea. In der anderer Stadt wurde die Natur gezwungen sich an die Stadt anzupassen. Hier passen die Menschen ihre Stadt an die Natur an und da wo sie Raum „wegnehmen“ geben sie ihn anderswo wieder zurück! Das ist großartig!“
Als ich höher hinauf schwebte, konnte ich schon bald kaum noch erkennen, dass sich unter mir eine Stadt befand. Nur die 3 hohen Gebäude verrieten die Stadt unter mir.
Auch konnte ich in den umliegenden Wald-Dörfern keine Solaranlagen mehr entdecken, die das natürlich Bild stören würden.
„Wo sind denn die Solaranlagen hin?“
„Die waren nur eine Übergangslösung, bis eine bessere Technologie genutzt werden konnte.“
„Diese Welt sieht überhaupt nicht technologisch aus. Ich sehe nicht einmal so etwas wie Autos oder gar Straßen!“
„Shari, die fortschrittlichste Technologie ist die, die man nicht erkennt. Diese Erde ist sogar viel fortschrittlicher, als die andere. Schau doch mal hinauf!“
Und tatsächlich, über mir konnte ich kleine und auch größere Flugobjekte erkennen, die allerdings beinahe mit dem Himmel verschmolzen und keinerlei Lärm machten oder Kondensstreifen hinterließen.
„Moment mal Anathea, da fällt mir gerade etwas auf! Ist das nicht eigentlich unsere alte Erde? Also ich meine die Ruinen von Wien, die ich vorher gesehen habe und dann die Solarzellen, bis etwas besseres gefunden wird. Also heißt es nicht oft, dass wir auf eine neue Erde wechseln und die, die noch nicht bereit sind auf der alten Erde bleiben?“
„Shari, heißt es nicht von anderen Seiten ebenso, dass die Erde, Gaia, bereits entschieden hat aufzusteigen und die, die noch nicht bereit dazu sind, an einem anderen Ort weitermachen können, wie gehabt?“
„Ok Anathea, aber was stimmt denn nun? Welche ist nun die "richtige", also „unsere“ Erde?“
„Das ist eine typisch menschliche Frage! Inwieweit würde Dir die Antwort nützen? Die beiden Welten, die ich Dir hier zeige, sind zukünftige Potentiale in zwei verschiedenen Raum-Zeiten. Die eine Welt befindet sich in den Schattenreichen der Schöpfung, die andere in den Lichtreichen. Beide sind sehr nah an der Raum-Zeit, in der sich eure aktuelle Welt jetzt befindet.“
„Sind das die beiden Wege und somit Welten für die sich jeder Mensch aktuell entscheiden muss?“
„Ganz genau! Und ob das nun die selbe Erde in unterschiedlichen Dimensionen oder verschiedene Planeten in unterschiedlichen Universen sind, ist erstmals für euch nicht wichtig. Darüber zu diskutieren würde euch zu sehr vom Wesentlichen ablenken.“
„Das kann ich verstehen und auch akzeptieren. Ich muss aber gestehen, die
„dunkle“ Version der Erde oder eben der Planet im dunklen Universum, sieht für mich garnicht so dunkel aus. Ok, die Menschen wirken zwar nicht sehr zufrieden, aber alles wirkt sehr hell und auf
den ersten Blick sogar einladend.“
„In der Vorstellung der Menschen ist das dunkle Universum eine Art Hölle, finster und bewohnt von Ungeheuern. Die größte Dunkelheit allerdings findest Du im Bewusstsein der Bewohner dieser
Welt selbst und da die polare Schöpfung stets ihren Ausgleich fordert, muss es auch etwas helles und freundliches in dieser Welt geben. Lass uns die „dunkle Erde“ ein wenig genauer betrachten,
dann wirst Du verstehen. Aber zuvor, nimm zum Vergleich noch einen Moment die Energie hier auf der lichtvollen Erde in Dich auf. Denn dadurch wirst Du den Unterschied gleich viel deutlicher
fühlen.“
Das tat ich schließlich auch und ich kann Euch sagen:
Die Energie und auch der Anblick waren wirklich atemberaubend. Es war als wäre die Erde unbewohnt und die Natur hätte sich ihren Raum zurückerobert und dennoch konnte ich mehr Leben auf ihr fühlen, als jemals zuvor.
Ich flog erneut näher an die Stadt heran um die Menschen genauer zu betrachten und bereits jetzt war der Unterschied zur anderen Erde viel offensichtlicher als noch vorher. Auch hier waren alle jung und gutaussehend, aber jeder auf seine ganz persönliche individuelle Art und Weise. Ich sah Kleidungsstile, die kaum unterschiedlicher sein konnten und es schien, als hätte jeder Mensch seinen ganz persönlichen Stil und Selbstausdruck gefunden. Auch die Augen strahlten vor Ruhe und gleichzeitiger Lebendigkeit, während sich jeder vollkommen aufmerksam durch die Straßen bewegte, sich der Schönheit des Moments und der Natur rund herum in jedem Augenblick bewusst.
Nun war mir klar, welche der beiden Erden, die „aufgestiegene“ Version, Erde 2.0, war und wunderte mich selbst über mein anfängliche Blindheit.
(Anmerkung.: Ich werde in spätere Folge von Erde 2.0 sprechen, wenn ich die aufgestiegene Version der Erde meine und die dunkle Version als Erde 1.0 bezeichnen, auch wenn ich nicht weiß ob es sich dabei wirklich um die Erde oder um eine andere Welt handelt.)
© Shari D. Kovacs
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